Der Transnistrien-Konflikt ist das Kernproblem der Republik Moldau. Es ist kein ethnischer, sondern ein politischer Konflikt, der nun schon seit 20 Jahren auf seine Lösung wartet.
Worin bestehen die aktuellen Bemühungen eine Lösung des Transnistrien-Konflikts zu finden?
Die heutigen Versuche das transnistrische Problem zu lösen basieren auf den konstanten Schritten der Regierung der Republik Moldau den Disput mit dem separatistischen Regime in der abtrünnigen "Region Transnistrien" im Osten des Landes weitgehend zu internationalisieren. Die "untreuen" Separatisten in der Tiraspoler Regierung haben einen eigenen "Quasi-Staat" aufgebaut, der von keiner Regierung der Welt anerkannt worden ist. Der Dnjestr/Nistru Fluss trennt die bedien Teile der Republik Moldau. Westlich vom Nistru liegt das Territorium, das der proeuropäischen und prorumänischen Chisinauer Verwaltung untersteht, östlich davon regieren die streitlustigen Sezessionisten unter der Führung des prorussischen Igor Smirnov. Beide Seiten stehen in deutlicher Dissonanz zu ihrer aussenpolitischen Orientierung, was den Weg einer Annäherung nur weiter erschwert.
Die Internationalisierung der Lösung des Konflikts manifestiert sich durch das aktuelle Format der Gespräche und Verhandlungen sowohl auf der nationalen, als auch auf der internationalen Ebene. Es handelt sich um das Format 5+2, d.h.: Repubik Moldau, Transnistrien, Ukraine, Russland, OSZE (die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) plus die Europäische Union und die Vereinigten Staaten von Amerika (EU und USA besitzen gegenwärtig lediglich den Beobachterstatus) . Denn zu der Anfangszeit bestand das Format lediglich aus den ersten 5 Akteuren.
Die Position der Regierung der Republik Moldau besteht seit dem Enstehen des Konflikts in ihren Bemühungen die territorialle Integrität des Landes wiederherzustellen, und die transnistrische Region unter ihre Staatsgewalt wieder zurück zu integrieren.
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