Donnerstag, 27. Januar 2011
Von der frei gewählten Volkskammer zum vereinten Deutschland (IV)
Der Podiumsgast aus Leipzig wies unter anderem auf die Wichtigkeit der Leipziger Montagsdemonstrationen hin:
"Auch die Reformgedanken des UdSSR-Generalsekretärs Michail Gorbatschjow brachten die Wende rasch in die DDR [...]. Was die friedlichen Montagsdemonstrationen in Leipzig 1989 angeht, natürlich ging es vom Anfang an mit den Losungen: "Wir sind das Volk!" In den Bewegungen in Leipzig gab es solche Appelle, wie: "Aufruf für unser Land!". Die sozialen Bewegungen spiegelten sich im Aufstand der Bürger und in den Demonstrationen wider. Und diese Kundgebungen waren eine klare Stütze für die SDP-Mitglieder von Ost-Berlin".
Dr. Frank Heltzig offerierte Details über die Gründung der sozialdemokratischen Partei in der DDR:
"Schwante war der Ort der Gründung der SDP in der DDR am 7. Oktober 1989. Es gab auch in Dresden eine Partei-Gruppe der SDP. Dort hatte Familie Matthias Müller die Gründung der sozialdemokratischen Partei der DDR mitgestaltet. Ein Vorstand der Partei wurde gewählt. Bei der Versammlung waren 89 sozialdemokratische Mitglieder anwesend. Während der Diskussionen sprach man das Thema Treuhand an. Die Eigentumsfrage wurde heftig diskutiert. Die beiden Bereiche wiesen eine enorme Wichtigkeit in der Endphase der DDR auf".
Der Sprecher des "Neuen Forums" aus Greifswald informierte die Veranstaltungsgäste über die revolutionäre Bewegung der DDR-Bürger in seiner Heimatstadt:
"Die Mitglieder des "Neuen Forums" beteiligten sich sehr aktiv an der Besetzung der Stasi-Behörde in Greifswald".
(Fortsetzung folgt)
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