Donnerstag, 20. September 2012

Berlin vom Wasser gesehen. Eine Photoreportage/Berlin seen from Water. One Picture Report.

Eine Widmung an Berlin

Der Herbst in der deutschen Kapitale

Ein sonniger, warmer, spätsommerlicher Septembertag in Berlin ist umwerfend schön. Berlin kann immer wieder neu faszinieren und begeistern.

Berlin ist eine Weltmetropole eines ersten Ranges. Es ist eine ganz aufregende Stadt. Heute präsentieren wir einige wunderschöne Bilder von Berlin vom Wasser gesehen. Hier können wir mit Sicherheit behaupten: Berlin ist eine prächtige Wasserstadt. Die Spree, die Havel, die zwei Flüsse und der Teltow-Kanal sind als die zentralen Wasserströme der deutschen Hauptstadt ein Bestandteil des Stadt-Bildes von Berlin. Sie machen die Stadt viel attraktiver für Touristen, für Berliner und die Geschäftsleute. Berlin ist insbesondere bei den jungen Leuten sehr beliebt. Die Universitäten, die Hochschulen, Sprachenschulen der Stadt ziehen die Jugend aus dem ganzen Bundesgebiet, aber auch von der ganzen Welt an. Die jungen Leute lernen hier die deutsche Sprache, die Landeskunde, sie studieren hier in unterschiedlichen Fächern an den deutschen Elite-Universitäten wie der Freien Universität Berlin, Humboldt Universität Berlin. Hier studieren viele Tausende Studenten aus allen Herren-Ländern. Ebenfalls beliebt sind die Technische Universität Berlin und die Universität der Künste Berlin. Die älteste von allen ist die Humboldt Universität. Sie wurde 1810 gegründet. Zweitälteste ist die Technische Universität, die 1879 entstand. Die Gründung der Freien Universität Berlin datiert am 4. Dezember 1948. Sie wurde als Folge der Teilung der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg im westlichen Teil der Stadt in Berlin-Dahlem etabliert. Mittlerweile dehnt sich die Freie Universität über ein größeres Stadtgebiet aus. Die zahlreichen Hochschulen, Ausbildungsinstitute, -Akademien, Fachhochschulen, Forschungsinstitute vom Weltruf ergänzen komplementär den wissenschaftlichen Campus der deutschen Hauptstadt. Berlin ist eine Stadt des Studiums, der Bildung, der Wissenschaft, der Forschung und des Sports. Berlin ist eine Stadt der Zukunft.


One consecration to Berlin

The autumn in the German Capital

One sunny, warmly, late summerly day of September in Berlin is magnificent beautiful. Berlin is able always again repeatedly new to to fascinate and to inspire. 

Berlin is a metropolis of the first class. It is a very exciting city. Today we present some wonderful pictures  from Berlin seen from water. Here we can affirm with certitude: Berlin is a splendid water town. The Spree, the Havel, the two rivers and the Teltow-Channel are as the central water currents of german Capital a component part of the cityscape of Berlin. They make the town much more attractive for tourists, Berliners and for business people. Berlin is especially by young people very popular. The Universities, the high schools, language schools of the town attract the youth from the complete federal area, but also from the whole world.The young people learn here the german language, regional and cultural studies, they study here in faculties on the german elite universities like Free University of Berlin, Humboldt University of Berlin.  Here study many thousand students from all countries of the earth. Also popular are the Technical University of Berlin and the University of Arts of Berlin. The most oldest of all is the Humboldt University of Berlin. It was founded in the year 1810. The next oldest is the Technical University, that 1879 was built. The establishing of the Free University of Berlin is dating on the 4th of December 1948. It was established as a consequence of division of the city after the second world war in western town-district Dahlem. Nowadays the Free University it is extended over a bigger city area. The numerous Universities, high schools, akademies professional schools, research institutes with international reputation complete complementary the scientifc campus of german capital. Berlin is a city of study, of education, of science, of research and of sport. Berlin is a city of the future. 




Wasserstadt Berlin. Die Sicht hinter dem Bahnhof Friedrichstrasse/Water City Berlin. The View behind the Friedrichstrasse Rail Way Station


Spree-Dampfer bereichern majestätisch das Stadtbild von Berlin. Die deutsche Hauptstadt besitzt ein Flair einer Weltmetropole. Es ist eine Stadt der Brücken, der Flüsse und der Kanäle/Spree-Steamships enrich majestic the townscape of Berlin. The german capital owns a flair of one metropolis. It is a city of bridges, of rivers and of channels.


Das Wasser ist ein Segen für Berlin/The water is a blessing for Berlin.

Dienstag, 18. September 2012

Der Vereinigungsmarsch fand in Chisinau statt. Der nächste Marsch erfolgt in Bukarest

Moldova

Der Vereinigungsmarsch fand in Chisinau statt. Der nächste Marsch erfolgt in Bukarest 

Die Vereinigung mit Rumänien ist erneut ein Thema der Straßenkundgebungen in der Republik Moldau geworden. Darüber lesen wir in einem Artikel von dem Korrespondenten der Deutschen Welle in Chisinau, der Sektion in der Rumänischen Sprache, Vitalie Calugareanu. 

Ungefähr 3000 Menschen marschierten am Sonntag, dem 16. September 2012 durch das Zentrum und die Straßen von Chisinau, der Hauptstadt der Republik Moldau. Sie riefen Vereinigungslosungen aus.  Der Marsch wurde von mehreren ausserparlamentarischen Parteien und Nichtregierungsorganisationen veranstaltet. 

Die Kundgebung verlief ohne Zwischenfälle, dank der Polizei, der es gelungen ist die Gegner schnell zu isolieren - die sogenannten "Patrioten von Moldau" - die versucht hatten die Menge zu provozieren. Am 5. August des Jahres in Balti, in der nördlichen Hauptstadt der kleinen südosteuropäischen Republik eskalierte eine ähnliche Demonstration in Gewaltakten, nachdem die Anhänger der prorussischen politischen Kräfte die Unionisten attackierten, die friedlich manifestierten.

Die gegnerische Regierung, wie in der Voronin-Periode 

Dorin Chirtoaca, der liberale Bürgermeister von Chisinau, trat als der einzige politische Leader, dem "Vereinigungsmarsch" bei. Restlich, wie in der Zeit der kommunistischen Regierung (2001-2009), taten die Behörden alles Mögliche, um den Marsch der Vereinigungskräfte, der Unionisten, zu stoppen. Am Vorabend, rief der Premier in einer öffentlichen Ansprache die Bevölkerung dazu auf, den "Vereinigungsmarsch" zu ignorieren. Er wies auf die Gefahr der Destabilisierung der Situation auf. Während der Nachrichten und Sicherheitsdienst erklärte, dass der "Vereinigungsmarsch" angeblich durch die extremistischen Kräfte von aussen finanziert worden sei.

Am Tag der Kundgebung, wurden die Angestellten der Verkehrspolizei auf den Straßen des ganzen Landes positioniert. Sie überprüften mühselig alle "verdächtigen Busse", d. h. diejenigen, die Trikolore trugen.

Marş pro-unionist la Chişinău Der Pro-Unionistische Marsch in Chişinău. Auf dem Banner können wir lesen: "Die Vereinigung erzeugt die Kraft".

Die Organisatoren kündigten an, dass wegen der Polizeimaßnahmen mehrere Busse mit Demonstranten mit Verspätung nach Chisinau kamen und ein großer Teil der Anhänger der Vereinigung mit Rumänien sich von den Behörden einschüchtern ließen. Eine der Marschveranstalter vom Sonntag, die Vorsitzende der National Liberalen Partei (rumänisch abgekürzt PNL) Vitalia Pavlicenco, sagte: sie wolle den Ministerpräsidenten wegen des Verstoßes gegen die fundamentalen Freiheiten und Menschenrechte, vor dem Gericht verklagen.

Filat: "Die Feinde von Moldau" 

Am Sonntag, teilte Vlad Filat während einer TV-Sendung mit, dass die Organisatoren des "Vereinigungsmarsches" als "Feinde der Republik Moldau" genauso gefährlich sind wie die Kommunisten, die zum bürgerlichen Ungehorsam aufriefen oder andere gegnerische Kräfte, die sich ein Referendum für den Beitritt der Moldau zur Euroasiatischen Union wünschten. "Sie wollen das Land auf die Barrikaden stellen. Ich habe die Lage sehr gut analysiert, Daten aufgesammelt, um eindeutig zu verstehen welche die Ziele sind und wer am Stattfinden solcher Aktionen interessiert ist. Die Marschdemonstrationen sind das ersichtliche Element, hinter dem Untergrundelemente existieren", erklärte der Premier, der versicherte, dass "jeglichen subversiven Tat kategorisch vorgebeugt wird".

Die Forderungen

Die Teilnehmer am Vereinigungsmarsch legten der Staatsführung eine Reihe von Forderungen vor, die den Weg der Republik Moldau in Richtung EU erleichtern soll: die Verfassungsänderung, durch die die Benennung der Staatssprache aus der "moldauischen" in die rumänische Sprache umbenannt wird; die Lösung des Transnistrien-Konflikts; die Beachtung des Minderheitenrechts zur Aufbewahrung der Sprache und Kultur und das Verbot der Kommunistischen Partei.

Der Vereinigungsmarsch wurde von der Bürgerlichen Platform Aktion 2012 (auf rumänisch: Platforma Civică Acţiunea 2012) organisiert, eine Koalition von über 30 Nichtregierungsorganisationen und Initiativgruppen aus Rumänien, Republik Moldau und anderen europäischen Ländern, sowie den Vereinigten Staaten von Amerika, die die Vereinigung der Republik Moldau mit Rumänien unterstützen und sich für das Wiedereinfinden der Rumänen von beiden Seiten des Flusses Pruth im Rahmen eines und desselben Staates einsetzen.

Anzumerken ist, dass die historische Provinz Rumäniens  Bessarabien, die zum großen Teil das Territorium der heutigen Republik Moldau umfasst, bis zum 28. Juni 1940 ein Bestandteil vom Königlichen Rumänien gewesen ist. Nicht umsonst flammen immer wieder Wiedervereinigungsbestrebungen mit Rumänien in der heutigen Republik Moldau auf. Die Bevölkerung dort ist rumänisch. Sie spricht die rumänische Sprache, hat dieselbe rumänische Kultur, dieselbe gemeinsame Geschichte und dieselbe orthodoxe Religion. Hier lassen sich die gemeinsamen Wurzeln der beiden Länder definitiv nicht leugnen. Die gemeinsame nationale Identität der Merheitsbevölkerung der beiden europäischen Staaten ist offenkundig. Das sind alles die fundamentalen Grundlagen dieser Einheitsbewegung in Moldau. Sie verstärken die zentrifugalen Tendenzen einer Annäherung auf beiden Seiten. Die beiden rumänischen Staaten bekennen sich und verteidigen dieselben Werte der Demokratie, Freiheit und Menschenrechte. Rumänien ist bereits seit dem 1. Januar 2007 Mitglied der Europäischen Union. Seitdem ist das neue EU-Land Rumänien für die Bürger Moldovas wesentlich attraktiver geworden. Moldau orientiert sich ebenfalls in Richtung Europa. Die Moldau-Rumänen sind Europäer, demzufolge ist es ihr Recht die Hoffnungen auf einen EU-Beitritt zu hegen und dies publik zu verlangen. 

Ein ähnlicher Vereinigungsmarsch wird in Bukarest am 21. Oktober 2012 stattfinden. Sein Ziel wird die Sensibilisierung der öffentlichen Meinung in Rumänien im Bezug auf die Notwendigkeit der Vereinigung sein.



Die Unionisten vor dem Platz der Akademie der Wissenschaften in Chisinau, Moldau.










"Wir sind 200 Jahre unter Okkupation. Es reicht", lautet die Schrift.



Samstag, 15. September 2012

Barroso kommt nach Chisinau



Der Präsident der Europäischen Kommission, Jose Manuel Barroso, kommt nach Chisinau. Der hohe europäische Würdenträger akzeptierte die Einladung des Premiers Vlad Filat. Dies berichten die lokalen Medien. Sie berufen sich dabei auf das jüngste Telefonat der beiden hochrangigen Politiker.

Anzumerken ist, dass der wichtige amtliche Besuch von Barroso der genauso signifikanten offiziellen Visite von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel vom 22. August 2012 folgen wird. Als aufmerksame Beobachter der letzten politischen Ereignisse in Moldau können wir leicht konstatieren: die gegenseitigen Besuche haben sich auf beiden Seiten in der letzen Zeit massiv intensiviert. Zumal die kleine ex-sowjetische Republik derzeit große Anstrengungen auf ihrem Weg eines EU-Beitritts unternimmt. Aktuell bemüht sich Moldau das Assoziierungsabkommen mit der EU bis zum Ende des Jahres 2012 zu unterzeichnen. Eine andere neue politische Priorität von Chisinau ist möglichst bald einem liberalisierten EU-Visa-Regime beitreten zu können.

Donnerstag, 13. September 2012

Rumänischer Außenminister, Titus Corlatean, wird heute in Chişinău erwartet








Ministrul român de Externe, aşteptat astăzi la ChişinăuRumänischer Außenminister, Titus Corlăţean, kommt heute zu einem offiziellen Besuch in die Republik Moldau. Das ist seine erste Visite des rumänischen Würdenträgers als Chef der rumänischen Diplomatie in Chişinău.

"Es wird eine Tradition fortgeführt, d. h. dass der Regierungsleiter der Außenenpolitik Rumäniens sein Mandat beginnt oder am Debut seines Mandats einen Besuch in Chişinău an einem der ersten Tage einordnet”, kommentierte diese Visite der Botschafter Rumäniens in der Republik Moldau, Marius Lazurcă, im Rahmen eines Interviews für "Freies Europa".

Lazurcă sprach auch über die Agenda, die der Leiter der rumänischen Diplomatie in Chișinău haben wird.

„Die finanzielle Hilfe im Gesamtwert von 100 Millionen Euro wird ein wichtiger Teil des bilateralen Dialogs sein. Jedoch unsere Agenda, Gott sei Dank erschöpft sich nicht an diesem Punkt, es gibt auch andere, gleich wichtige, ob das Punkte der politischen Natur sind, ob das eine Unterstützungshilfe ist oder das wirtschaftliche Thematik einnimmt. Ich widerhole, die Agenda ist reichhaltig, differenziert und drückt den sehr wichtigen Grad des Vertrauens aus, das sich zwischen Chişinău und Bukarest seit der zweiten Hälfte des Jahres 2009 etabliert hatte ”, fügte der Botschafter hinzu.

Im Rahmen der Visite wird noch eine interministerielles Abkommen über die Kooperation im Bereich des Konsularschutzes und der Konsularhilfe unterzeichnet.

Der Minister Corlățean wird im Rahmen seines Besuchs mit der Führung der Republik Moldau zusammen kommen.

Mittwoch, 12. September 2012

Stark durch Bildung (II)



Die SPD-Bildungstrategie für Deutschland 


Die politische Informationsveranstaltung vom 5.09.2012 in den Räumlichkeiten der Erwin-von-Witzleben-Grundschule im Stadtteil-Bezirk Charlottenburg-Nord von Berlin zum Thema Gute Ganztagsschulen - die Schulen von morgen: Zukunftsdialog liefert uns nachwirkend zahlreiche Denkanstöße, Anregungen und Anreize im Hinblick auf die Frage nach einer neuen Planung und Konzeption für eine Bildungsstrategie für Deutschland. Wir brauchen eine bessere Schul- und Hochschulbildung - nicht nur in Berlin, in der Hauptstadt, sondern bundesweit - im ganzen Bundesgebiet. Die neue wissenschaftliche Studie der Erziehungs- und Psychologiewissenschaftler der Freien Universität Berlin bestätigen erneut die dringende Notwendigkeit neuer grundlegender Bildungsreformen in Deutschland. Laut der Studie ist der Leistungsstand der berliner Grundschulkinder in den Fächern Deutsch und Mathematik drastisch zurückgegangen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sprechen für sich: die Politiker sind dadurch dazu aufgefordert worden sich mit dem Thema Bildung wieder auseinanderzusetzen und nach Lösungsvorschlägen zu suchen. Patentlösungen für alle Schulen Deutschland gibt es sicherlich nicht, an einer Gesamtlösung, an einer effizienten Reformierung des deutschen Schulsystems muß akribisch gearbeitet werden. Das deutsche Schulwesen ist vom Anfang an vorbildlich gewesen. Dieses Musterprofil muß aufpoliert werden, das deutsche Bildungswesen muß wieder fundierte Grundlagen erhalten. Nur so kann man aus der schulischen Sackgasse den richtigen Weg in die richtige Richtung einer besseren Bildung finden. Nur eine Bildungsreform vom Grund auf kann uns sicherlich weiter helfen.

An dieser Stelle würde ich den bekannten Philologen, Professor für Anglistik, Analytiker und Author der zahlreichen Romanen und Sachbücher, Dietrich Schwanitz über den aktuellen Zustand der deutschen Schulen und des deutschen Bildungssystems zitieren. Er vergleicht ihn mit einem Schiffbruch auf hoher See: "Als Robinson Crusoe sich nach dem Schiffbruch an Land gerettet und sich einigermaßen erholt hatte, besann er sich auf die Fähigkeiten eines guten Bürgers: er verschaffte sich einen Überblick über den Wrack; er machte Inventur; er bilanzierte seine Möglichkeiten; er analysierte seine Situation. 

Wir sind, was Bildung betrifft, in der Lage Robinsons. Wir haben Schiffbruch erlitten. Das ist schlimm. Aber es ist keine Katastrophe, solange man seine Moral behält, nicht in Panik gerät, lernfähig ist und zäh genug, alles wieder neu aufzubauen. Machen wir also Inventur. Sichten wir das Wissen und trennen wir das Wesentliche vom Unwesentlichen. Überprüfen wir unsere Maßstäbe. Korrigieren wir unsere Fehler. Und gewinnen wir dabei unsere Urteilsfähigkeit zurück. Wie ist die Lage, wenn wir sie nicht beschönigen?"

Schwanitz schlägt die Alarmglocken. Wir müssen die Fakten sehen, wir müssen daraus lernen: die schlechten Ergebnisse der deutschen Schulen bei den PISA-Studien müssen uns wach rütteln. Deutschland darf sich nicht mittelmäßig präsentieren, nicht durchschnittlich, sondern überdurchschnittlich. 

Der Hinweis des Professors und Sprachwissenschaftles Schwanitz im Bezug auf den heutigen Zustand der Schulen der Schulen in Deutschland ist ein Alarm für uns alle - für Bürger und Politiker, für Eltern und die deutsche Gesellschaft in ihrer Gesamtheit - denn hier geht es um ihre existentielle Zukunft. Eine Gesellschaft, die heute für eine gute Bildung, für substantielle Investitionen im Bildungsbereich sorgt, wird morgen im Wohlstand, Frieden und Sicherheit leben können. Eine gute Bildung ist immer ein Garant für eine prosperierende Zukunft. Und das gilt natürlich auch für die Leistungsgesellschaft, in der wir leben. Weil: nur die Taten zählen, die leeren Worte sind sinnlos, sie sind vergänglich. Für eine gute Bildung in Deutschland brauchen wir mehr Effizienz der angesoßenen Bildungsreformen, mehr Transparenz, mehr Nachhaltigkeit.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete, Swen Schulz engagiert sich als bildungs- und forschungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestsag für die Realisierung eines großen Projekts an den deutschen Schulen - für die bundesweite Einführung der gebundenen Ganztagsschulen. Diese Pläne sind zukunftsträchtig für Deutschland, für die zukünftigen Generationen, sie sind eine starke Basis für eine gute Schulbildung. Die Ganztagsschulen sind die optimale Lösung der sämtlichen Probleme im schulischen Bereich der Bildung. Swen Schulz MdB kündigte kämpferisch an: "Die SPD will das Grundgesetz ändern. Ein nationaler Pakt für Bildung wird von der SPD angestrebt. Als Ziel gilt zu erreichen, dass die Schulen durch den Bund in der Zukunft unterstützt werden". 

In der Tat verbietet das deutsche Grundgesetz die Einmischung des Bundes in die Bildungsangelegenheiten der einzelnen Bundesländer. Der deutsche Föderalismus hält eine klare Trennung der politischen Bildungskompetenzen im Bund und Ländern. 

(Fortsetzung folgt)


Freitag, 7. September 2012

Wissenschaftliche Studie der Freien Universität Berlin (FU).

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Der Leistungsstand der Grundschulkinder in Deutsch und Mathematik in Berlin hat sich erheblich verschlechtert. Das belegt die aktuelle wissenschaftliche Studie der Freien Universität Berlin. 

Leistungsstand an Berliner Grundschulen zurückgegangen

Forscher der Freien Universität führen Entwicklung auf das gesenkte Einschulungsalter zurück

Nr. 250/2012 vom 06.09.2012
Der Leistungsstand von Berliner Grundschülern in den Fächern Mathematik und Deutsch hat sich einer Analyse der Freien Universität Berlin zufolge seit der Absenkung des Einschulungsalters verschlechtert. Dies führen die Wissenschaftler um Professor Hans Merkens vom Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie auf den Umstand zurück, dass seit dem Jahr 2004 Kinder mit unterschiedlichen Lernanforderungen in gemischten Klassen unterrichtet werden. Lehrer seien auf diese Aufgabe jedoch nicht ausreichend vorbereitet worden. Besonders schwer haben es demnach Kinder aus sozial schwachen Bezirken sowie Kinder mit Migrationshintergrund.
Insbesondere in Mathematik verzeichnen die Forscher eine verhältnismäßig große „Risikogruppe“: So hat sich die Situation beispielsweise für Kinder mit Migrationshintergrund verschlechtert, die von ihren Familien beim Lernen nicht unterstützt werden. Schwerer haben es auch Kinder, die früher wegen der fehlenden Schulreife zurückgestellt worden wären. Betroffen sind vor allem Kinder in Schuleinzugsgebieten mit hoher sozialer Belastung, die im Berliner Sozialatlas entsprechend gekennzeichnet sind. Zu diesen Schlüssen kommen die Wissenschaftler der Freien Universität nach dem Vergleich von zwei Datensätzen aus Längsschnitterhebungen an Berliner Grundschulen aus den Jahren 2002 bis 2006 sowie 2007 bis 2009. 
In Berlin wurde das Einschulungsalter im Jahr 2004 um ein halbes Jahr vorverlegt – damit liegt das durchschnittliche Alter von Erstklässlern in Berlin niedriger als im Bundesschnitt. Zudem werden im Rahmen der flexiblen Schulanfangsphase 1. und 2. Klassen jahrgangsgemischt unterrichtet: Es gehört zu den Anforderungen der ersten Unterrichtsjahre, die Schulfähigkeit herbeizuführen.
Von den Lehrkräften wird unter den neuen Bedingungen erwartet, Kinder mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen gemeinsam zu unterrichten. „Für diese Aufgabenstellungen sind die Lehrerinnen und Lehrer nicht angemessen vorbereitet worden“, sagt Hans Merkens, „die Ergebnisse des Projektes lassen damit einen großen Bedarf für eine gezielte Personalentwicklung erkennen.“

Weitere Informationen und Anforderung der Studie bei

Prof. Dr. Hans Merkens, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Tel.: 030 / 838-55224, E-Mail: merken@zedat.fu-berlin.de

Im Internet

www.fu-berlin.de/allg.paedagogik
Stand 06.09.2012

Donnerstag, 6. September 2012

Stark durch Bildung

Das Thema Bildung ist ein Schlüsselthema der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Das Thema Bildung geht uns alle an. Die SPD setzt sich massiv für eine Chancengleichheit im Bildungsbereich ein. Das Gleichheitsgrundsanzprinzip entspringt aus dem sozialen Gedanken der deutschen Sozialdemokratie - aus der Grundidee der sozialen Gleichheit, sozialen Gerechtigkeit und Solidarität.

Am Abend des 5.09.2012 fand in der Erwin-von-Witzleben-Grundschule im Stadtteil-Bezirk Charlottenburg-Nord von Berlin eine interessante und informative Veranstaltung zum Thema Gute Ganztagsschulen - die Schulen von morgen: Zukunftsdialog statt.

Die Organisatoren des Events waren:

Petra Merkel, MdB
Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages

Swen Schulz, MdB
Stv. Sprecher der AG Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion

Als Podiumsgäste referierten:

Michael Nové,
Lehr- und Lernwerkstatt DaZ, stv. Vor-sitzender der AfB in der SPD

Ali Hotait,
Herausgeber und Mitautor des Buches
„Was bildet ihr uns ein?“


Aus dem Text der Einladung von Swen Schulz entnehmen wir folgendes: "... SPD-Bundestagsfraktion will, dass jedes Kind und jeder Jugendliche optimal gefördert wird und die beste Bildung erhält. Neben einem bedarfsgerechten Angebot an guten, ganztägigen Krippen- und Kitaplätzen kommt der Schule für gleiche Chancen auf bessere Bildung eine Schlüsselrolle zu.
Die Schule von morgen ist die gute Ganztagsschule. Schulen mit Ganztagsangeboten schaffen Raum und Zeit, damit alle Kinder und Jugendlichen ihre Stärken und Begabungen, ihre Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft entwickeln, erproben und entfalten können. Wir wollen Schule zu einem gesellschaftlichen Ort machen – mit bester Förderung aller Schülerinnen und Schüler, mit guten Freizeitangeboten und mit hervorragenden qualifizierten Pädagoginnen und Pädagogen." 

Stark durch Bildung ist ein bekannter Slogan der SPD sowohl auf der politischen Bundesebene, als auch auf der lokalen Kommunalebene der Bildungspolitik. Insbesondere im Bildungsbereich befinden sich die politischen Parteien Deutschlands in einem hartem Wettbewerb. Denn zahlreiche Politiker versuchen sich für die Bildung im Schul- und die Forschung im Universitätsbereich zu engagieren. Genauso viele erklären das wichtige Thema Bildung zum zentralen Werbeschlagwort während ihrer Wahlkampagne, ob bei einer Bundes- oder Landtagswahl. Wer die nächste Bundestagswahl gewinnen wird, liegt derzeit in den Sternen. Trotzdem naht sie merklich. Die Vorbereitungen darauf laufen schon auf Hochtouren. Man weiß es einfach viel zu gut: um den nächsten Bundestagswahlkamf im September 2013 zu gewinnen, muss sich die SPD bei ihren Entscheidungen, Visionen, Konzepten und Ideen klar und deutlich positionieren. Dafür muss sie sich von seinen politischen Gegneren gleichermaßen unterscheiden können. Sie muß eigene Priotitäten, eigene Schwerpunkte, eigene Ziele vor sich setzen.

Ganztagsschulen - die besseren Schulen von morgen

Gaztagsschulen ist in Deutschland ein relativ neuer Begriff. Nach dem schlechten Abschneiden bei der PISA-Studie entstand die Idee der Reformierung des deutschen Schuwesens von seiner Basis her. Eine Reform der deutschen Schulen wurde dringend notwendig, da sich die Bundesrepublik Deutschland als die führende Industrienation in Europa und der Welt ein durchschnittliches oder noch schlimmer ein unterdurchschnittliches Schulwesen einfach nicht leisten kann. Es ist kein Wunder, dass dem Land die hochqualifizierten Fachkräfte fehlen. Der Mangel an Ingeneuren in der deutschen Wirtschaft, in der deutschen Industrie ist zweifellos auf die ungenügenden Reformen im Bildungsbereich zurückzuführen. Die heutige Situation in den deutschen Schulen erfordert ganz klar eine nicht nur qualitative, sondern besonders eine qualitative Verbesserung des neuen modernen deutschen Schulwesens. Deutschland braucht einen Modernisierungsplan für seine Schulen. Und die Ganztagsschulen würden sicherlich ihren erheblichen Beitrag dazu leisten können. Die Ganztagsschulen sind die Zukunft des deutschen Schulwesens.

Die Einladung zum Zukunftsdialog

Die SPD-Veranstaltung hatte gewiss den Zweck einen öffentliche Diskussion über den Sinn und über den Nutzen der Ganztagsschulen in Deutschland anzustoßen. Die aktuelle schwarz-gelbe Regierungskoalition besteht auf die Einführung des Betreuungsgeldes, was aus der Sicht der SPD deutlich kontraproduktiv ist. In der Tat ist das Betreuungsgeld nicht förderlich für die Bildung der zukünftigen Generationen Deutschlands. Es ist eher ein Rückschritt. Es ist abwegig zu behaupten, dass die Kinder eine bessere Bildung zu Hause, als in der Schule bekommen würden. Dies beweisen die neuen wissenschaftlichen Studien - die Kinder können nur in der Schule eine gute Bildung erhalten und nicht zu Hause am Herd oder noch schlimmer vor dem PC oder Fernsehen. Eine gute Schulbildung ist ein Schlüssel für eine gute Ausbildung - d. h. für einen sicheren Einstieg in einen hochqualifizierten Beruf. Ein guter Beruf liefert immer eine richtige Lebensgrundlage.

Petra Merkel und Swen Schulz regten mit ihrer Einladung zur Diskussion über die Bildung in Deutschland zu einem öffentlichen Diskurs an. Das ist ihnen ersichtlich gelungen. Ein Auszug aus der Einladung zu der Veranstaltung verrät uns einige Details über die jetzigen Pläne der SPD: "... Deshalb entwickelt die SPD-Bundestagsfraktion einen Masterplan für den Ausbau des Ganztagsangebotes und der Verbesserung der pädagogischen Qualität. Unser Ziel ist, bis 2020 jedem Kind die Möglichkeit zu geben, von einer guten Ganztagsschule zu profitieren.
Wie die gute Ganztagsschule von morgen aussehen soll - darüber möchten wir mit Ihnen diskutieren und laden Sie daher ganz herzlich zu unserem Zukunftsdialog ein." 

Der Event könnte zum Auftakt einer breiteren öffentlichen Debatte über die Schulen in Deutschland werden. Eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit in diesem Bereich würde Deutschland gut tun. 

Lasst uns darüber reden. Lasst uns über die Zukunft unserer Bildung in Deutschland diskutieren.